3 Formalia
3.1 Vorurteilsfreie Sprache
3.1.1 Allgemeine Hinweise
Wir empfehlen, in wissenschaftlichen Arbeiten vorurteilsfreie, geschlechtergerechte Sprache zu verwenden. Im Rahmen kommunikations- und sozialwissenschaftlicher Forschung beschäftigen wir uns mit Menschen mit einer Vielfalt von (Geschlechts-) Identitäten, daher ist es wichtig, diese Realität auch in wissenschaftlichen Arbeiten zu reflektieren und zu respektieren. Dies schließt ein, ist aber nicht beschränkt auf:
Geschlechtergerechte Sprache, z.B. Autor*innen statt Autoren
Vorurteilsfreie Sprache, z.B. sollten Sie keine Adjektive als Nomen für die Beschreibung von Personen(-gruppen) nutzen
Hierarchisieren Sie keine Unterschiede zwischen Menschen, z.B. indem Sie gesellschaftlich dominante Gruppen in einem Graph über anderen Gruppen darstellen
Quelle und weitere hilfreiche Informationen: APA-Styleguide zu vorurteilsfreier Sprache
3.1.2 Hinweise zur geschlechtergerechten Sprache
Wir empfehlen neutrale Formulierungen oder Formen, die alle Geschlechtsidentitäten einschließen, z.B. Schüler*innen, Studierende
Sie können neutrale Formen mit „:” oder „*”1 und/oder Partizipien (‑ierende) bilden
Sie können neutrale Begriffe nutzen, z.B. Person, Beschäftigte
In englischen Texten können Sie „they” im Singular nutzen
Das Verwenden des zwar grammatikalisch korrekten, aber nicht inklusiven generischen Maskulinums fließt nicht negativ in die Bewertung ein, wir raten aber dennoch davon ab (s. o.).
3.2 Deckblatt und Verzeichnisse
Ihre wissenschaftliche Arbeit sollte ein Deckblatt haben (für ein Beispiel s. Abbildung 3.1)
Das Deckblatt sollte folgende Informationen enthalten
Name der Universität, des Fachbereichs und des Lehrstuhls/der Juniorprofessur
Optional: Logo oder Siegel der Universität
Modulbezeichnung
Art der Arbeit (und Seminartitel bei Seminararbeiten)
Betreuer*in oder Dozent*in des Seminars
Titel der Arbeit
Name, Vorname
Studiengang mit Schwerpunkt
Zahl der Studiensemester und Fachsemester
Anschrift mit Telefonnummer
E-Mail-Adresse
Sie benötigen außerdem:
- ein nummeriertes Inhaltsverzeichnis mit Seitenzahlen, sowie
- Abbildungs-, und/oder
- Tabellenverzeichnisse, wenn Sie Abbildungen und/oder Tabellen in Ihrer Arbeit verwenden. Textverarbeitungsprogramme wie Microsoft Word können diese automatisch erstellen.
Ein Abkürzungsverzeichnis ist nicht notwendig. Führen Sie stattdessen zentrale Abkürzungen im Text ein und verzichten Sie ansonsten auf nicht geläufige Abkürzungen.
3.3 Eidesstattliche Erklärung
3.3.1 Deutsch
Alle wissenschaftlichen Arbeiten, die Sie als Prüfungsleistungen einreichen, müssen eine Eidesstattliche Erklärung enthalten:
Hinweise: {Platzhalter} in Abbildung 3.2 durch entsprechende Inhalte ersetzen. Bei Gruppenarbeiten müssen alle Beteiligten eine eigene Eidesstattliche Erklärung unterschreiben.
3.3.2 Englisch
Für englische Arbeiten können Sie den folgenden Text nutzen:
Sie müssen dabei keine Rücksicht auf grammatische Konformität nehmen.↩︎