7 Zitieren
Wir erwarten, dass Sie alle fremden Gedanken kennzeichnen. In der Wissenschaft stützen wir uns auf die „Schultern von Riesen”, d.h. Sie sollten Ihre Arbeit auf bestehender Literatur aufbauen und vorherigen Leistungen “Credit geben”. Die vorhandene wissenschaftliche Literatur zu nutzen, macht Ihre Arbeit theoretisch, inhaltlich und methodisch stärker.
Sie sollten nach den Richtlinien des Publication Manuals (7. Ausgabe) der American Psychological Association [APA] (2020), kurz APA7, zitieren. Sie finden übersichtliche und anschauliche Anleitungen, Beispiele, etc. dazu online auf der APA Style-Seite (o. J.).
Achtung: Abweichend von den APA-Richtlinien verlangen wir, dass Sie in Kurzbelegen Seitenanzahlen angeben (s. Abschnitt 7.3.2). Ausgenommen hiervon sind Verweise auf einen gesamten Beitrag oder das ungefähre Thema.
Wir empfehlen, dass Sie ein Zitationsprogramm wie Zotero (kostenlos, open source), Citavi oder Endnote nutzen. Bedenken Sie, dass diese Programme nur korrekt arbeiten, wenn Sie die richtigen Informationen in die vorgesehenen Felder eingeben und den APA7 Zitationsstil auswählen.
Sprache: In Deutschen Arbeiten dürfen Sie grundsätzlich auf Deutsch oder Englisch zitieren, z. B. Hrsg. vs. Eds., oder S. 4 vs. p. 4. Wir empfehlen die englische APA7-Schreibweise aufgrund der weiter verbreiteten Integration in Zitationsprogramme. In englischen Arbeiten sollten Sie englisch zitieren. Titel, Publikationsnamen, etc. werden nicht übersetzt.
Im Folgenden finden Sie eine Kurzanleitung1. Wichtig: Sie können diesen Abschnitt als Nachschlagewerk nutzen, müssen ihn aber nicht vollständig durcharbeiten.
7.1 Die häufigsten Literaturangaben
Der Großteil Ihrer Quellen wird in der Regel aus den folgenden Literaturtypen bestehen:
7.1.1 Monographie:
Koch, T. (2010). Macht der Gewohnheit? Der Einfluss der Habitualisierung auf die Fernsehnutzung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92529-5
7.1.2 Zeitschriftenaufsatz
Horton, D., & Wohl, R. R. (1956). Mass communication and para-social interaction: Observations on intimacy at a distance. Psychiatry, 19(3), 215–229. https://doi.org/10.1080/00- 332747.1956.11023049
7.1.3 Beitrag in einem Sammelband
Huta, V. (2017). An overview of hedonic and eudaimonic well-being concepts. In L. Reinecke & M. B. Oliver (Eds.), The Routledge handbook of media use and well-being. International perspectives on theory and research on positive media effects (pp. 14–33). Routledge.
7.1.4 Beitrag auf einer Nachrichtenwebsite
Roller-Spoo, J. (2020, October 24). Von Hatern und Hetzern: Der Kampf gegen Hass im Netz. ZDF heute–Nachrichten. https://www.zdf.de/nachrichten/digitales/hate-speech-hass-gewalt-internet-100.html
7.2 Angaben im Literaturverzeichnis
7.2.1 Bücher und eBooks
Autor*in | Jahr | Titel | Quelle: Verlag | Quelle: doi/URL |
---|---|---|---|---|
Autor*in, A. A., & Autor*in, B. B. Name einer Gruppe/Organisation Herausgeber*in, E. E. (Ed.). Herausgeber*in, E. E., & Herausgeber*in, F. F. (Eds.). |
(2020) | Name des Buchs. Name des Buchs (2nd Ed., Vol. 4). Name des Buchs (E. E. Herausgeber*in, Ed.). Name des Buchs (Ü. Übersetzer*in, Trans.). |
Verlagsname. Name des ersten Verlags; Name des zweiten Verlags. |
7.2.1.1 Allgemeine Hinweise
Nennen Sie Autor*in, Erscheinungsjahr, Titel sowie den Namen des Verlags.
Nennen Sie jegliche Informationen über eine neue Auflage in einer Klammer nach dem Titel ohne Kursivsetzung.
Wenn das Buch einen Digital Object Identifier (doi) hat, nennen Sie die doi-Nummer als Link nach dem Namen des Verlags, bspw. https://doi.org/10.1234/j.soscij.2020.-12.34. Andere Nummernsysteme (z.B. ISBN) werden im APA-Stil nicht verwendet.
Nennen Sie keinen Verlagsort.
Wenn das Buch keine doi besitzt und ein eBook einer wissenschaftlichen Datenbank ist, endet die Literaturangabe nach dem Verlagsnamen. Nennen Sie keine Datenban-kinformationen. Die Literaturangabe gleicht dann der von Printausgaben.
Wenn ein Buch 20 Autor*innen oder weniger besitzt, nennen Sie alle Autor*innen. Wenn ein Buch 21 Autor*innen oder mehr besitzt, nennen Sie die ersten 19 Autor*innen, setzen Sie danach drei Punkte („…“) und nennen Sie danach den Namen der/des letzten Autor*in. Diese Regel gilt auch für Zeitschriftenartikel (s. Abschnitt 7.2.4).
7.2.2 Monographien
7.2.2.1 Monographie | ein*e Autor*in | mit doi
Koch, T. (2010). Macht der Gewohnheit? Der Einfluss der Habitualisierung auf die Fernsehnutzung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92529-5
7.2.2.2 Monographie | ein*e Autor*in | ohne doi
Donsbach, W. (1982). Legitimationsprobleme des Journalismus: Gesellschaftliche Rolle der Massenmedien und berufliche Einstellungen von Journalisten. Alber-Verlag.
7.2.2.3 Monographie | zwei bis 21 Autor*innen | ohne doi
Lazarsfeld, P. F., Berelson, B., & Gaudet, H. (1968). The people’s choice: How the voter makes up his mind in a presidential campaign. Columbia University Press.
7.2.2.4 Monographie | Übersetzung | ohne doi
Freud, S. (1970). An outline of psychoanalysis (J. Strachey, Trans.). Norton. (Original work published 1940)
7.2.2.5 Monographie | Band in einer Reihe | mit doi
Kepplinger, H. M. (2011). Journalismus als Beruf. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92915-6
Anmerkung: bei einem Band in einer Reihe, in der einzelne Bände nur konzeptuell verwandt sind, wird der Titel der Reihe nicht genannt. Der Titel der Schriftenreihe wäre hier Theorie und Praxis öffentlicher Kommunikation.
7.2.3 Sammelbände
7.2.3.1 Sammelband | zwei bis 21 Herausgeber*innen | ohne doi
Reinecke, L., & Oliver, M. B. (Eds.). (2016). The Routledge handbook of media use and well-being. Routledge.
7.2.3.2 Sammelband mit mehreren Bänden | Band ohne eigenen Titel | neue Auflage | mit doi
Fiske, S. T., Gilbert, D. T., & Lindzey, G. (Eds.). (2010). Handbook of social psychology (5th Ed., Vol. 1). John Wiley & Sons. https://doi.org/10.1002/9780470561119
7.2.3.3 Sammelband mit mehreren Bänden | Band mit eigenem Titel | mit doi
Travis, C. B., & White, J. W. (Eds.). (2018). APA handbook of the psychology of women: Vol. 1. History, theory, and battlegrounds. American Psychological Association. https://doi.org/10.1037/0000059-000
7.2.3.4 Sammelband in einer Reihe | mit doi
Pollock, G., Ozan, J., Goswami, H., Rees, G., & Stasulane, A. (Eds.). (2018). Measuring youth well-being: How a pan-European longitudinal survey can improve policy. Springer International Publishing. https://doi.org/10.1007/978-3-319-76063-6
Anmerkung: bei einem Band in einer Reihe, in der einzelne Titel nur konzeptuell verwandt sind, wird der Titel der Reihe nicht genannt. Der Titel der Schriftenreihe wäre hier Children’s well-being: Indicators and research.
7.2.3.5 Tagungsband (wird zitiert wie ein Sammelband) | ohne doi
Kalch, A., & Wagner, A. (Eds.). (2020). Gesundheitskommunikation und Digitalisierung: Zwischen Lifestyle, Prävention und Krankheitsversorgung. Nomos.
7.2.3.6 Kapitel oder Beitrag in einem Sammelband | ohne doi
Huta, V. (2017). An overview of hedonic and eudaimonic well-being concepts. In L. Reinecke & M. B. Oliver (Eds.), The Routledge handbook of media use and well-being. International perspectives on theory and research on positive media effects (pp. 14–33). Routledge.
7.2.3.7 Beitrag in einem Sammelband mit mehreren Bänden | mit doi
Roberts, T.-A., Calogero, R. M., & Gervais, S. J. (2018). Objectification theory: Continuing contributions to feminist psychology. In C. B. Travis & J. W. White (Eds.), APA handbook of the psychology of women: Vol. 1. History, theory, and battlegrounds. American Psychological Association. https://doi.org/10.1037/0000059-000
7.2.3.8 Beitrag in einer Enzyklopädie | mit doi
Valkenburg, P. M., & Peter, J. (2017). Differential susceptibility to media effects model. In P. Rössler, C. A. Hoffner, & L. Zoonen (Eds.), The international encyclopedia of media effects. John Wiley & Sons. https://doi.org/10.1002/9781118783764.wbieme0119
7.2.4 Fachzeitschriften
Autor*in | Jahr | Titel | Quelle: Verlag | Quelle: doi/URL |
---|---|---|---|---|
Autor*in, A. A., & Au-tor*in, B. B. Name einer Gruppe/Organisation |
(2020). (2020, January). (2020, January 1). |
Titel des Artikels. | Titel der Zeitschrift, 34(2), 5–14. Titel der Zeitschrift, 15(1–2), Article 12. Titel der Zeitschrift. |
7.2.4.1 Allgemeine Hinweise
Wenn ein Aufsatz eine doi-Nummer hat, geben Sie die doi an.
Geben Sie bei Zeitschriftenaufsätzen, wenn vorhanden, immer die Heftnummer an.
Wenn ein Zeitschriftenaufsatz keine doi besitzt und von einer wissenschaftlichen Datenbank stammt, beenden Sie die Angabe mit der Angabe der Seitenspanne.
Wenn der Zeitschriftenaufsatz keine doi besitzt, aber dafür eine URL, nennen Sie stattdessen die URL am Ende der Literaturangabe.
Wenn der Zeitschriftenaufsatz eine Artikelnummer (z.B. e12345678) anstelle einer Sei-tenangabe hat, nennen Sie das Wort „Artikel” und folgend die Artikelnummer.
Wenn ein Zeitschriftenartikel 20 Autor*innen oder weniger besitzt, nennen Sie alle Autor*innen. Wenn ein Artikel 21 Autor*innen oder mehr besitzt, nennen Sie die ersten 19 Autor*innen, setzen Sie danach drei Punkte („…“) und nennen Sie danach den Namen der/des letzten Autor*in. Diese Regel gilt auch für Bücher (s. Abschnitt 7.2.1).
7.2.5 Publizierte Zeitschriftenaufsätze in wissenschaftlichen Fachzeitschriften.
7.2.5.1 Zeitschriftenaufsatz | ein*e Autor*in | mit doi
Walther, J. B. (1996). Computer-mediated communication: Impersonal, interpersonal, and hyperpersonal interaction. Communication Research, 23(1), 3–43. https://doi.org/10.1177/009365096023001001
7.2.5.2 Zeitschriftenaufsatz | zwei bis 21 Autor*innen | ohne Heftnummer | mit doi
Appel, H., Gerlach, A. L., & Crusius, J. (2016). The interplay between Facebook use, social comparison, envy, and depression. Current Opinion in Psychology, 9, 44–49. https://doi.org/10.1016/j.copsyc.2015.10.006
7.2.5.3 Zeitschriftenaufsatz | zwei bis 21 Autor*innen | mit Heftnummer | mit doi
Horton, D., & Wohl, R. R. (1956). Mass communication and para-social interaction: Observations on intimacy at a distance. Psychiatry, 19(3), 215–229. https://doi.org/10.1080/00332747.1956.11023049
7.2.5.4 Zeitschriftenaufsatz | zwei bis 21 Autor*innen | mit Artikel ID | mit doi
Reinecke, L., Klimmt, C., Meier, A., Reich, S., Hefner, D., Knop-Huelss, K., Rieger, D., &, Vorderer, P. (2018). Permanently online and permanently connected: Development and validation of the Online Vigilance Scale. PLoS ONE, 13(10), Article e0205384. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0205384
7.2.5.5 Zeitschriftenaufsatz | 21 oder mehr Autor*innen (Autor*innenregel gilt auch für Bücher) | mit Heftnummer | mit doi
Rumpf, H.-J., Achab, S., Billieux, J., Bowden-Jones, H., Carragher, N., Demetrovics, Z., Hi-guchi, S., King, D. L., Mann, K., Potenza, M., Saunders, J. B., Abbott, M., Ambekar, A., Aricak, O. T., Assanangkornchai, S., Bahar, N., Borges, G., Brand, M., Chan, E. M.-L., . . . Poznyak, V. (2018). Including gaming disorder in the ICD-11: The need to do so from a clinical and public health perspective. Journal of Behavioral Addictions, 7(3), 556–561. https://doi.org/10.1556/2006.7.2018.59
7.2.6 Vorabpublikationen wissenschaftlicher Fachzeitschriftenartikel (“Preprints”)
Bei einer Recherche im Internet können Sie manchmal auf Vorabversionen von Fachzeitschriftenartikeln stoßen (sog. „Preprints”). Da diese Vorabversionen oft von der publizierten Version abweichen, sollten Sie eine Vorabpublikation als solche kennzeichnen: Zitieren Sie also die Vorabversion eines Werkes gemäß den unten genannten Beispielen, falls Sie diese in Ihrer Arbeit verwenden. Dies gilt nicht nur für Zeitschriftenaufsätze, sondern auch für Sammelbände und Monographien. Idealerweise benutzen und zitieren Sie die finale, publizierte Version des Werkes, wenn diese vorliegt. Manchmal trifft man bei Quellenangaben auch auf die Bezeichnung „in press” oder „im Druck”. Dabei handelt es sich um Publikationen, die kurz vor der Veröffentlichung stehen, aber noch nicht öffentlich zugänglich sind.
7.2.6.1 Zeitschriftenaufsatz | Vorabdruck („Preprint”) aus einer Datenbank (bspw. PsyArXiv oder PubMed Central)
Meier, A., & Reinecke, L. (2020). Computer-mediated communication, social media, and mental health: A conceptual and empirical meta-review. PsyArXiv. https://doi.org/10.31234/osf.io/573ph
7.2.6.2 Zeitschriftenaufsatz | Online-Publikation vorab verfügbar (engl. Advance Online Publication)
Tai, Y., & Fu, K. (2020). Specificity, conflict, and focal point: A systematic investigation into social media censorship in China. Journal of Communication. Advance online publication. https://doi.org/10.1093/joc/jqaa032
7.2.6.3 Zeitschriftenaufsatz | „im Druck”
Turney, P. D. (in press). The latent relation mapping engine: Algorithm and experiments. Journal of Artifical Intelligence Research.
7.2.7 Weitere wissenschaftliche Beiträge
7.2.7.1 Bericht einer Organisation oder Institution als Autor*in | URL anstelle einer doi
Pew Research Center. (2020). Parenting children in the age of screens. https://www.pewresearch.org/internet/2020/07/28/parenting-children-in-the-age-of-screens/
7.2.7.2 Bericht von Autor*innen innerhalb einer Organisation | URL anstelle einer doi
Fried, D., & Polyakova, A. (2018). Democratic defense against disinformation. Atlantic Council. https://www.atlanticcouncil.org/images/publications/Democratic_Defense_Against_Disinformation_FINAL.pdf
7.2.7.3 Präsentation eines Beitrags auf einer Tagung | ohne URL
Freytag, A., Knop-Huelss, K., Hefner, D., Klimmt, C., Reinecke, L., Meier, A., & Vorderer, P. (2019, May 24.–28.). Permanently online and always stressed out? The effects of online vigilance on digital stress experiences [Conference contribution]. 69th Annual Conference of the International Communication Association (ICA), Prague, Czech Republic.
7.2.7.4 Posterpräsentation auf einer Tagung | mit URL
Schneiders, P. (2020, March 10.–12.). Inhalt erinnert, Quelle vergessen? Faktoren eines effektiven Social Brandings von Nachrichtenorganisationen [Poster presentation]. 65. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK), Munich, Germany. https://www.conftool.org/dgpuk2020/
7.2.7.5 Dissertation von einer Datenbank | mit URL
Sharp, D. C. (2020). Waiting to connect: In pursuit of belongingness and connectedness needs for girls through social network sites (Publication No. 27837279) [Dissertation, Oklahoma State University]. ProQuest Dissertations and Theses Global.
7.2.7.6 Online Veröffentlichung einer Masterarbeit von einer Universitätswebsite | mit URL
Wilson, B. R. (2018). Motivating oneself to be physically active through selective use of so- cial media imagery. [Master’s thesis, The Ohio State University]. OhioLINK Electronic Theses and Dissertations Center. https://etd.ohiolink.edu/!etd.send_file?accession=osu1530192099884859&disposition=inline
7.2.7.7 Unpublizierte Dissertation
Meier, A. (2020). Do social media make us (un)happy? A communication-centered approach [Unpublished doctoral dissertation]. Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
7.2.7.8 Online Ergänzungsmaterial (engl. Online Supplement)
Freeberg, T. M. (2019). From simple rules of individual proximity, complex and coordinated collective movement [Supplement]. Journal of Comparative Psychology, 133(2), 141–142. https://doi.org/10.1037/com0000181
7.2.8 Journalismus und Onlinemedien
7.2.8.1 Zeitungsartikel (Print)
Menne, K. (2020, October 8.). Superrechner ausgebremst. DIE ZEIT, p. 34.
7.2.8.2 Magazin (Print)
Ackermann, S. (2020, August). Plötzlich nicht mehr erreichbar. Psychologie Heute, 47(8), 68–72.
7.2.8.3 Artikel auf einer Nachrichtenwebsite
Roller-Spoo, J. (2020, October 24). Von Hatern und Hetzern: Der Kampf gegen Hass im Netz. ZDF heute–Nachrichten. https://www.zdf.de/nachrichten/digitales/hate-speech-hass-gewalt-internet-100.html
Hegemann, L. (2020, October 22). Wenn der Nachrichtendienst Ihren WhatsApp-Chat mitlesen will. ZEIT ONLINE. https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2020-10/ueberwachung-geheimdienste-datensschutz-warnung-staatstrojaner-bundesregierung-schadsoftware
7.2.8.4 Beitrag auf einer Website mit sich stetig aktualisierenden und nicht archivierten Informationen
U.S. Census Bureau. (n.d.). U.S. and world population clock. U.S. Department of Commerce. Retrieved Juli 3, 2019, from https://www.census.gov/popclock/
7.2.8.5 Beitrag in einem Online-Wörterbuch
Dudenredaktion (n.d.). Medium, das. In Duden Online. Retrieved October 25, 2020, from https://www.duden.de/rechtschreibung/Medium_Vermittler_Traeger
7.2.8.6 Blog Post
Rohrer, J. (2019, October 3). Indirect Effect Ex Machina. The 100% CI. http://www.the100.ci/2019/10/03/indirect-effect-ex-machina/
7.2.8.7 Tweet
Trump, D. J. [@realDonaldTrump]. (2020, October 28). The USA doesn’t have Freedom of the Press, we have Suppression of the Story, or just plain Fake News. So much has been learned in the last two weeks about how corrupt our Media is, and now Big Tech, maybe even worse. Repeal Section 230! [Tweet]. Twitter. https://twitter.com/realDonaldTrump/-status/1321490288204935168
7.2.8.8 Facebook Post
Bundesregierung. (2020, May 12). Soziale Medien bringen Menschen zusammen – im Idealfall um Meinungen und Argumente auszutauschen, sich zuzuhören und andere Perspektiven zu verstehen. Doch all das funktioniert nur mit einem respektvollen Umgang und einer sachlichen Diskussion. Deshalb heute – auch in eigener Sache – eine Erinnerung an unsere Regeln für eine konstruktive Diskussion: bpaq.de/fb_Netiquette [Image attached] [Status update]. Facebook. https://www.facebook.com/Bundesregierung/photos/a.-769938079764597/2981654155259634
7.2.8.9 lnstagram Post
Neubauer, L. [@luisaneubauer]. (2020, October 2). Wir gehen nicht auf die Straßen, weil die Klimakrise uns bedroht. Sondern weil es nicht so bleiben muss. Eine klimagerechte Zukunft ist möglich – solange wir für sie kämpfen.❤️✊ #FridaysforFuture [Photograph]. lnstagram. https://www.instagram.com/p/CF22CohgRB5/?igshid=a2pspm7u494u
7.2.9 Audiovisuelle Quellen
7.2.9.1 Allgemeine Hinweise
Beschreiben Sie die Art des Mediums (s. Tabelle 7.3, linke Spalte) in einer eckigen Klammer nach dem Titel.
Beschreiben Sie die Funktion des Autor*innen-Äquivalents (s. Tabelle 7.3, rechte Spalte) in einer Klammer nach dem Namen.
Art des Mediums | Autor*innen-Äquivalent |
---|---|
[Film], [Video] | (Director) |
[TV series] | (Executive Producer) |
[TV series episode] | (Writer & Director) |
[Audio podcast] | (Executive Producer) |
[Audio podcast episode] | (Host) |
[Song] [Album] | Recording artist |
Video | Person or group who uploaded |
Fotografie | Photographer |
7.2.9.2 Film
Tom McCarthy (Director). (2015). Spotlight [Film]. Open Road Films.
7.2.9.3 Video
Rezo (2019, Mai 18). Die Zerstörung der CDU [Video]. YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=4Y1lZQsyuSQ
7.2.9.4 Folge einer Serie
Oakley, B. (Writer), Weinstein, J. (Writer), & Lynch, J. (Director). (1995, 21. Mai). Who shot Mr. Burns? (Part One) (Staffel 6, Folge 25) [TV series episode]. In D. Mirkin, J. L. Brooks, M. Groening, & S. Simon (Producers), The Simpsons. Gracie Films; Twentieth Century Fox Film Corporation.
7.2.9.5 Radiobeitrag (Online)
Dichmann, M. (2020, 23. Oktober). Kinematografie: 125 Jahre Kino [Radiobeitrag]. Deutschlandfunk Nova. https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/kinematografie-125-jahre-kino
7.2.9.6 Podcastfolge
Brand, M. (Host), Kemper, H. (Host), & Rauner, M. (Host). (2020, Oktober 18). Kann Angela Merkel auf Vorrat schlafen? [Audio podcast episode]. In Woher weißt du das? ZEIT ONLINE. https://www.zeit.de/wissen/2020-10/schlafforschung-angela-merkel-vorschlafen-wissen-podcast
7.2.10 Weitere Hinweise zum Literaturverzeichnis
Zählen Sie im Literaturverzeichnis alle Werke auf, die in der Arbeit an mind. einer Stelle zitiert werden oder auf die mit einem Beleg verwiesen wird.
Es werden nur die relevanten Teile eines Werkes zitiert: Wenn sich eine Literaturangabe z.B. auf einen Aufsatz in einem Sammelband bezieht, wird im Literaturverzeichnis nur ein Eintrag für den entsprechenden Aufsatz eingefügt. Es gibt keinen zusätzlichen Eintrag für den Sammelband als Ganzes (es sei denn, im Text wird an mindestens einer Stelle auf den ganzen Sammelband verwiesen, statt auf einzelne Beiträge daraus).
Formatierung:
Linksbündig
keine Aufzählungszeichen; sinnvoll: Abstände zwischen den einzelnen Titeln
Optional: Einrücken der Literaturangabe mit hängendem Sondereinzug ab zweiten Zeile um 0.5/1.0cm
Sortierung:
Alphabetisch nach dem Nachnamen des ersten Autors
Antzig, W., & Haase, L. (1988)…
Bocke, M. (2002)…
Mutig, A. M. (1985)…
….
Mehrere Werke des gleichen Autors werden chronologisch nach Erscheinungsjahr sortiert
Bocke, M. (1967)…
Bocke, M. (2004)…
Bocke, M. (im Druck)…
Bocke, M., & Antzig. W. (1999)…
Gibt es Werke mit gleicher/m Erstautor*in, aber unterschiedlichem Jahr und un-terschiedlicher/m Zweitautor*in, wird zunächst alphabetisch nach dem Anfangsbuchstaben des/r Zweitautor*in und danach chronologisch) sortiert. Wenn auch der zweite Nachname gleich ist, wird nach dem dritten sortiert, usw.:
Bocke, M., & Antzig. W. (1999)…
Bocke, M., & Antzig. W. (2002)…
Bocke, M., & Schäfer, B. (1985)…
Mehrere Quellen eines Autors im selben Jahr werden mit a, b, c,… gekennzeichnet. Die alphabetische Sortierung erfolgt nach dem Titel.
Bocke, M. (2002a). Alle Macht den Medien! …
Bocke, M. (2002b). Dienstreiseanträge for Dummys.
7.3 Kurzbelege im Text
Jede Quelle im Text muss im Literaturverzeichnis zu finden sein.
Kurzbelege bestehen aus den Nachnamen der Autor*innen (bzw. des Autor*innen-Äquivalents oder der Organisation), dem Erscheinungsjahr und ggf, der Seitenzahl.
Sammelbelege, d.h. mehrere (meist sinngemäße) Belege an einer bestimmten Textstelle werden durch ein Semikolon getrennt und alphabetisch sortiert.
Nennen Sie keine akademischen Titel o.Ä. sowie Suffixe (z.B. Jr. für Junior) im Text.
Nutzen Sie nur das Jahr bei einem Kurzbeleg im Text, auch wenn im Literaturverzeichnis eine spezifischere Datumsangabe steht (z.B. Tag, Monat und Jahr).
Für Publikationen im Druck verwenden Sie “im Druck” anstelle der Datumsangabe. Nutzen Sie keine Bezeichnungen wie „in Bearbeitung”. Wenn Sie einen Vorabdruck haben, geben Sie das Jahr des Vorabdrucks an.
Wenn Sie einen Kurzbeleg wiederholen müssen, nennen Sie den kompletten Kurzbeleg erneut. Die Abkürzung ebd. („ebenda”) wird im APA-Stil nicht verwendet.
7.3.1 Eingeklammerte und narrative Kurzbelege im Text
Kurzbelege im Text haben zwei Formate: eingeklammert (engl. parenthetical) und narrativ. In eingeklammerten Kurzbelegen stehen der Name der Autor*innen und das Publikationsjahr in einer Klammer. Bei narrativen Kurzbelegen werden diese Informationen in den Satz eingebunden. Zur besseren Lesbarkeit sind die unten genannten Zitationsbeispiele für Kurzbelege eingerückt.
7.3.1.1 Eingeklammerte Kurzbelege im Text
Ein eingeklammerter Kurzbeleg kann in einem Satz oder am Ende eines Satzes gesetzt werden. Wenn ein eingeklammerter Kurzbeleg am Ende eines Satzes steht, wird ein Punkt oder ein anderes schließendes Satzzeichen hinter der Klammer gesetzt:
Medienselektion kann mit der Theorie der kognitiven Dissonanz (Festinger, 1957) erklärt werden.
Medienselektion kann mit der Theorie der kognitiven Dissonanz erklärt werden (Festinger, 1957).
Wird aus einer Quelle zitiert, die von zwei Autor*innen stammt, trennen Sie diese mit einem „&“-Zeichen.
- In einer kürzlich erschienenen Mehrmethodenstudie wurde diese Theorie herangezogen, um Emotionen beim Rezipieren von Fake News zu untersuchen (Taddicken & Wolff, 2020).
Wenn mehrere Werke in Klammern zitiert werden, ordnen Sie diese alphabetisch an und trennen sie mit einem Semikolon:
- Medienselektion kann auch mit der Mood-Management-Theorie beschrieben werden (Knobloch-Westerwick, 2015; Zillmann, 1988).
Wenn ein ergänzender Texthinweis vor einem Kurzbeleg in der Klammer stehen soll und eine eigene Sinneinheit bildet, nutzen Sie ein Semikolon, um die Zitation vom Text zu trennen.
- (z.B. die Theorie der kognitiven Dissonanz; Festinger, 1957)
7.3.1.2 Narrative Kurzbelege
Der/die Autor*in erscheint im Fließtext und das Jahr wird direkt hinter dem Namen oder der Theorie eingeklammert:
Festinger (1957) erklärt Medienwahl mit der Theorie der kognitiven Dissonanz.
In der Sozialpsychologie beruht die Konsistenztheorie unter anderem auf Festingers Theorie der kognitiven Dissonanz (1957).
In seltenen Fällen können auch Autor*in und Jahr im Fließtext erscheinen. In diesem Fall nutzen Sie keine Klammer:
- Bereits 1957 erklärte Festinger Medienwahl mithilfe der Theorie der kognitiven Dissonanz.
7.3.1.3 Zitation bei mehr als zwei Autor*innen
Wenn Sie aus einer Quelle zitieren, die von mehr als zwei Autor*innen stammt, nennen Sie den/die Erstautor*in gefolgt von einem „et al.”. Zum Beispiel:
- …die kürzlich erschienene Agenda für Open Science (Dienlin et al., 2020).
7.3.1.4 Umgang mit Uneindeutigkeiten bei Kurzbelegen im Text
Wenn mehrere Quellen mit drei oder mehr Autor*innen und demselben Publikations-jahr zu demselben Kurzbeleg (Name et al., Jahr) zusammengefasst würden, werden so viele Autoren genannt, bis die Quelle eindeutig zuordbar ist.
Beispiel: Die Quellen Müller, Meier, Schmidt, Schulz, Becker und Schäfer aus dem Jahr 2017 sowie Müller, Meier, Milch, Mango und Mahler aus dem Jahr 2017 würden beide zu demselben Kurzbeleg (Müller et al., 2017) zusammengefasst.
Lösung: Es werden so viele Autor*innen genannt, bis eindeutig wird, welche Quelle gemeint ist (Müller, Meier, Schmidt, et al., 2017). Demnach müssten in diesem Fall jeweils die ersten drei Autor*innen beider Quellen aufgezählt werden (Müller, Meier, Milch, et al., 2017).
Wenn sich nur der letzte Autor*innenname unterscheidet, nennen Sie alle Namen voll-ständig bei jeder Quellenangabe.
(Müller, Meier, Schmidt, & Schulz, 2017)
(Müller, Meier, Schmidt, & Becker, 2017)
Wenn mehrere Quellen eine identische Autor*innenreihenfolge und dasselbe Publikationsjahr haben, fügen Sie einen Kleinbuchstaben dem Publikationsjahr hinzu. Diese Kleinbuchstaben müssen entsprechend auch im Literaturverzeichnis in der Jahresangabe stehen (s. Abschnitt 7.2).
(Müller & Meier, 2017a)
Müller und Meier (2017b)
Wenn die Erstautor*innen mehrerer Quellen denselben Nachnamen haben, aber ver-schiedene Initialen, nennen Sie die Initialen des/der Erstautor*in in allen Kurzbelegen im Text, auch wenn sich das Publikationsjahr unterscheidet.
- (J. M. Müller & Meier, 2017; T. Müller, 2014)
7.3.1.5 Zitieren von Organisationen als Autor*innen
Wenn der Name der Organisation das erste Mal im Fließtext genannt wird, nennen Sie die Abkürzung dieser vor dem Jahr in der Klammer und trennen Sie beide Angaben mit einem Komma.
- Die American Psychological Association (APA, 2020) beschreibt…
Wenn der Name der Organisation das erste Mal in einer Zitationsklammer genannt wird, fügen Sie die Abkürzung in eine eckige Klammer ein, gefolgt von einem Komma und der Angabe des Jahres:
- (American Psychological Association [APA], 2020)
7.3.2 Indirekte und direkte Zitate
7.3.2.1 Angabe von spezifischen Stellen im Text und indirekte Zitate
Um auf eine spezifische Stelle einer Quelle im Text zu verweisen, nennen Sie Autor*in, Jahr und eine Information über die bestimmte Stelle. Dies können Seiten, Ta-bellen, Schaubilder, Ergänzungsmaterial, Fußnoten, Kapitel, Zeitstempel o.Ä. sein, z.B.
(Centers for Disease Control and Prevention, 2019, pp. 10-11)
(Shimamura, 2017, Chapter 3)
(Kovacic & Horvat, 2019, Tab. 1)
Bei einem indirekten Zitat (d.h. einer sinngemäßen Wiedergabe von Textstellen) setzen Sie immer Kurzbelege. Seitenangaben sind dabei vor allem angemessen, wenn spezifische Stellen einer Quelle belegt werden sollen. APA-Abweichung: Sie sollten durchgehend Seitenangaben in Kurzbelegen verwenden. Wird nur auf das grundlegende Thema eines Aufsatzes verwiesen, muss keine Seitenzahl angegeben werden.
- Der Third-Person Effekt (Davison, 1983) beschreibt eine indirekte Medienwirkung. Ge-meint ist damit insbesondere die Wahrnehmung, dass Massenmedien auf andere Personen einen größeren (negativen) Einfluss haben, als auf einen selbst (Davison, 1983, pp. 2-3).
7.3.2.2 Direkte Zitate
Direkte Zitate werden mit Anführungszeichen „” gekennzeichnet und meist in den Satzbau eingebunden. Sie verweisen immer auf eine spezifische Textstelle.
Bei Mainstream-Pornographie gehe es um Produkte, „die sich hauptsächlich an ein heterosexuelles männliches Publikum richten und männliches Sexualvergnügen in den Mittelpunkt stellen” (Döring, 2011, p. 232).
„There is no denying that open science practices require us to increase our efforts”, argumentieren Dienlin und Kollegen (2020, p. 19).
Grammatikalische Fehler im Original-Zitat werden übernommen und mit [sic] (d.h. „genau so”) markiert.
- „Die Psychoanalyse macht eine Grundvoraußetzung [sic], deren Diskussion philosophi-schem Denken vorbehalten bleibt, deren Rechtfertigung in ihren Resultaten liegt” (Freud, 1914, p. 11).
Auslassungen innerhalb eines Zitates kennzeichnet man durch „ … “.
- „Die Psychoanalyse macht eine Grundvoraussetzung, … deren Rechtfertigung in ihren Resultaten liegt” (Freud, 1914, p. 11).
Zitate in Zitaten werden durch einfache Anführungszeichen ‚’ gekennzeichnet.
- „Aufgrund seiner hohen Verdichtung verlangt Freuds ‚Abriss der Psychoanalyse’ dem Leser einiges an Konzentration und Aufnahmebereitschaft ab” (Auchter & Strauss, 2003, p. 14).
Bei Besonderheiten in wörtlichen Zitaten (z.B. Veränderungen zur grammatikalischen Anpassung, Hervorhebungen, etc.) nutzen Sie eine eckige Klammer, um eine Zusatzinformation zu platzieren. Beispielweise werden eigene Hervorhebungen (in etwa durch Kursivschrift) unmittelbar hinter dem hervorgehobenen Wort durch [Hervorhebung hinzugefügt] gekennzeichnet.
- „There is no denying that open science practices require us to increase [Hervorhebung hinzugefügt] our efforts”, behaupten Dienlin und Kolleg*innen (2020, p. 19).
Wenn ein direktes Zitat 40 oder mehr Wörter beinhaltet, wird es als Block formatiert. Dabei werden keine Anführungszeichen verwendet.
- Start a block quotation on a new line and indent the whole block 0.5 in. from the left margin. lf there are additional paragraphs within the quotation, indent the first line of each subsequent paragraph an additional 0.5 in. Double-space the entire block quotation; do not add extra space before or after it. Either (a) cite the source in parentheses after the quotation’s final punctuation or (b) cite the author and year in the narrative before the quotation and place only the page number in parentheses after the quotation’s final punctuation. Do not add a period after the closing parenthesis in either case. (APA, 2020, p. 272)
7.3.3 Sekundärquellen
Gehen Sie generell sparsam mit Sekundärquellen um und zitieren Sie eine Sekundärquelle nur, wenn das Originalwerk nicht mehr nachgedruckt wird, nicht verfügbar ist oder nur in einer Sprache vorhanden ist, die Sie nicht verstehen. Es gehört zur guten wissenschaftlichen Praxis, die Primärquelle zu finden, zu lesen und zu zitieren. Im Literaturverzeichnis geben Sie die Sekundärquelle an, für Kurzbelege im Text identifizieren Sie die Primärquelle und schreiben “zitiert nach” vor den Kurzbeleg der genutzten Sekundärquelle.
- (Rabbitt, 1982, zitiert nach Lyon et al., 2014)
7.3.4 Fußnoten
Der APA-Stil sieht keine Fußnoten-Belege vor. Fußnoten können jedoch sparsam genutzt werden, um Zusatzinformationen im Text zu unterstützen oder Anmerkungen unterzubringen.
7.3.5 Fehlende Angaben und Abkürzungen
Manchmal sind einzelne Elemente der Quelle nicht bekannt oder fehlen. Dann müssen sowohl der Eintrag im Literaturverzeichnis als auch der Kurzbeleg entsprechend angepasst werden. Tabelle 4 zeigt Lösungswege, um Angaben mit fehlenden Elementen zu zitieren.
Fehlendes Element | Lösung | Schema: Literaturverzeichnis | Schema: Kurzbeleg |
---|---|---|---|
keines | Angabe von Autor*in, Jahr/Datum, Titel und Quelle | Autor*in, (Jahr/Datum). Titel. Quelle. | (Autor*in, Jahr) |
Autor*in | Angabe von Titel, Jahr/Datum und Quelle | Titel. (Jahr/Datum). Quelle. | (Titel, Jahr) |
Jahr/Datum | Angabe von Autor*in, „o.J.” oder „n.d.”, Titel und Quelle | Autor*in. (n.d.). Titel. Quelle. | (Autor*in, n.d.) |
Titel | Angabe von Autor*in und Jahr/Datum, eine Beschreibung des Werkes in eckigen Klammern und Angabe der Quelle | Autor*in (Jahr/Datum). [Beschreibung des Werkes]. Quelle. | (Autor*in, Jahr) |
Autor*in und Jahr/Datum | Angabe des Titels, „n.d.” für „ohne Jahr” und Angabe der Quelle | Titel (n.d.). Quelle. | (Titel, n.d.) |
Autor*in und Titel | Beschreibung des Werkes in eckigen Klammern, Angabe von Jahr/Datum und Quelle | [Beschreibung des Werkes]. (Jahr). Quelle. | ([Beschreibung des Werkes], Jahr) |
Jahr/Datum und Titel | Angabe von Autor*in, „n.d.” für „ohne Jahr”. Beschreibung des Werkes in eckigen Klammern, Angabe der Quelle. | Autor*in. (n.d.). [Beschreibung des Werkes]. Quelle. | (Autorin, n.d.) |
Autor*in, Jahr/Datum und Titel | Beschreibung des Werkes in eckiger Klammer, „n.d.” für „ohne Jahr” und Angabe der Quelle | [Beschreibung des Werkes]. (n.d.). Quelle. | ([Beschreibung des Werkes], n.d.) |
Kursivsetzung wurde hier außen vorgelassen.
7.4 Übersetzungen
Englisches Element | Englische Abkürzung | Deutsches Element | Deutsche Abkürzung |
---|---|---|---|
edition | ed. | Auflage | Aufl. |
second edition | 2nd ed. | Zweite Auflage | 2. Aufl. |
editor (pl.: editors) | Ed. (pl.: Eds.) | Herausgeber*in | Hrsg. |
translator (pl.: translators) | Trans. | Übersetzer*in | Übers. |
no date | n.d. | ohne Jahr | o.J. |
page(s) | p. (pl.: pp.) | Seite(n) | |
Volume(s) | Vol. (pl.: Vols) | Band (Bände) | Bd. (pl.: Bde.) |
number | No. | Nummer | Nr. |
Table | Tab. | Tabelle | Tab. |
Chapter | Ch. | Kapitel | Kap. |
Supplement | Suppl. | Supplement | Suppl. |
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Das originale APA-Manual verwendet für Literaturangaben und Kurzbelege im Text englische Abkürzungen. Für eine deutsche Verwendung des Zitationsstils können sowohl die hier verwendeten englischen Abkürzungen benutzt werden als auch die englischen Originale, solange Sie im Literaturverzeichnis und in den Kurzbelegen im Text einheitlich bei einer Sprache bleiben (siehe Tabelle 7.4).
Die Anleitung zum Zitieren basiert auf einem Kurz-Manual das vom Lehrstuhl Medienwirkung & Medienpsychologie an der JGU Mainz (Prof. Dr. Leonard Reinecke) erstellt wurde. Besonderer Dank gebührt Alicia Ernst, Alicia Gilbert und Anisha Arenz.↩︎